Jede Nacht das gleiche Dilemma - ist man nach langem hin und her wälzen endlich eingeschlafen, wacht man nach wenigen Stunden wieder auf... und dann geht es erst so richtig los! Ist alles für die Schule der Kinder eingepackt, geht es der Oma gut im Altersheim, wie geht es weiter mit den Finanzen, Corona... das Gedankenkarussell hört nicht auf zu drehen und an Schlaf ist nicht mehr zu denken! Was können wir dagegen tun?
Ein gesunder Schlaf ist enorm wichtig für unser Wohlbefinden, für die Leistungsfähigkeit und unsere Gesundheit. Unruhiger oder schlechter Schlaf strapaziert unseren Körper und Seele – anstrengende Tage sind somit vorprogrammiert! Welche Gründe Schlafprobleme haben können und was wir dagegen tun können, zeigen wir Ihnen gerne.
Was sind Schlafstörungen?
Wichtig ist zu wissen, dass Schlafstörungen nie ohne Grund auftreten. Es muss immer einen „Hintergrund“ haben, sei es körperlicher oder seelischer Natur. So wird als erstes immer die Ursache erforscht, damit eine gezielte Behandlung stattfinden kann.
Unter Schlafstörungen versteht man Einschlafstörungen, häufiges Aufwachen oder schlechter/unruhiger Schlaf. Die Ursachen dafür können diverse Gründe haben:
- Stress
- Depressionen
- Angstzustände
- Probleme im sozialen Umfeld
- Diverse Erkrankungen
- Medikamente
- Genussmittel
- Ungleichgewichte im Nährstoffhaushalt / schlechte Ernährung
- Zu wenig Bewegung
Oftmals ist die „innere Uhr“ im Ungleichgewicht: Ein genaues Hinschauen, zu welcher Zeit die Schlafstörung auftritt, kann uns wichtige Hinweise geben. Nach den Lehren der chinesischen Medizin sind unsere Organe an einen natürlichen Rhythmus gekoppelt. Da zwölf Organe jeweils zwei Stunden am Tag zugeordnet sind, stellt die chinesische Medizin dies als Organuhr dar.
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Die Einteilung der Organuhr zeigt uns auf, wann welches Organ arbeitet – wacht nun jemand immer um die gleiche Zeit auf, wie z.B. um ein Uhr nachts, so können wir davon ausgehen, dass die Leber/Galle Unterstützung von uns braucht. Statt an Schlafmedikamente zu denken, versucht man in dieser Situation erst die Leber zu „reinigen“. Versuchen Sie es aus, arbeiten Sie mit der Organuhr und Sie werden sehen, welche Zusammenhänge dies aufzeigen kann.
Wie können wir unseren Körper bei Schlafstörungen unterstützen?
Je nach Auslöser müssen die Schlafstörungen verschieden behandelt werden. Sollten Schlafstörungen über einen längeren Zeitraum anhalten, sollte dies mit Ihrem Arzt besprochen werden.
Die Natur stellt uns einige Pflanzen zur Verfügung, welche wir bei Schlafstörungen einsetzen können:
- Bereits unsere Vorfahren haben Baldrian als beruhigende Pflanze eingesetzt. Heute wird Baldrian gerne in Kombination mit Hopfen empfohlen – tagsüber wirkt die Pflanzenkombination beruhigend und nachts schlaffördernd.
- Melisse wird gerne bei nervösen Schlafschwierigkeiten eingesetzt – vor allem bei Beschwerden, welche zusätzlich eine organische Reaktion auslösen können (wie z.B. wenn die Probleme auf den Magen „schlagen“ oder Kopfschmerzen auslösen).
- Lavendel – als Tee oder ätherisches Öl über die Luft – wirkt entspannend bei nervösen Beschwerden. In höherer Konzentration wird Lavendel gerne unterstützend bei Angststörungen oder Erschöpfung bis hin zum Burnout eingesetzt.
- Tryptophan - Bevorzugen Sie bei leichten Schlafstörungen Lebensmittel, welche einen hohen Anteil an Tryptophan haben. Diese Aminosäure wird zum Aufbau von Serotonin und Melatonin benötigt, welche zuständig für den Schlaf sind.
Ein tryptophanreiches leichtes Abendessen kann die Schlafqualität verbessern. Tryptophanreiche Lebensmittel sind: Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Milch/Milchprodukte und Sojaprodukte. Honig trägt dazu bei, dass das Tryptophan besser aufgenommen wird – geniessen Sie vor dem Schlafen gehen doch eine Tasse warme Milch mit etwas Honig? - Magnesium ist ein wertvoller Mineralstoff in Bezug auf Schlafstörungen. Magnesium hemmt die Ausschüttung von Stresshormonen, welche zu unruhigem Schlaf führen können. Gerne wird Magnesium in Kombination mit Vitamin B empfohlen, da u.a. Vitamin B12 bei lebenswichtigen Funktionen im Nervensystem beteiligt ist.
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Tipps für erholsame Nächte
- Achten Sie auf einen geregelten Schlafrhythmus – verzichten Sie auf den Mittagsschlaf, damit Sie abends müde sind.
- Treiben Sie regelmässig Sport an der frischen Luft, vorzugsweise tagsüber. Abends geniessen Sie lieber einen ruhigen Spaziergang oder machen Entspannungsübungen.
- Essen Sie abends nur eine leichte Mahlzeit, idealerweise 3-4 Stunden bevor Sie zu Bett gehen.
- Verzichten Sie auf Genussmittel – z.B. Nikotin und Alkohol haben eine anregende Wirkung.
- Einige Medikamente wirken sich negativ auf den Schlaf aus – besprechen Sie dies mit Ihrem Hausarzt.
- Gestalten Sie Ihr Schlafzimmer angenehm und achten Sie vor allem in diesem Bereich auf eine elektrosmogfreie Zone.
- Wenn Sie in der Nacht aufwachen, versuchen Sie nicht ins „Gedankenkarusell“ zu geraten – machen Sie sich einen Entspannungstee bevor es mit dem Schlafen wieder weiter geht.
- Versuchen Sie erst einige Tipps aus bevor Sie zum Schlafmittel greifen... Hier besteht die Gefahr einer raschen Abhängigkeit.
- Bringen Sie entspannende Düfte in Ihr Schlafzimmer: Lavendel, Melisse, Orangenblüte, Arve... die Anzahl an ätherischen Ölen ist gross!
- Achten Sie darauf, dass Sie eine hochwertige Matratze und Kopfkissen haben. Die Marke "Elsa" hat für jede Schlafhaltung das richtige Kissen - für einen gesunden und erholsamen Schlaf.
Wir wüschen Ihnen mit unseren Tipps ein ruhige und entspannte
Nacht - damit Sie den nächsten Tag voller Energie meistern
können!