Schuppen
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Was sind Schuppen?
Schuppen sind kleine, weisse Hautpartikel, die sich von der Kopfhaut lösen und auf das Haar und die Kleidung fallen. Sie entstehen, wenn die Hautzellen der Kopfhaut zu schnell absterben und sich in sichtbaren Schüppchen ablösen. Jeder Mensch verliert täglich Hautzellen, doch bei Schuppen ist dieser Prozess beschleunigt.
Warum bekommt man Schuppen?
Es gibt mehrere Ursachen für Schuppen. Zu den häufigsten gehören:
Trockene Kopfhaut |
In den Wintermonaten oder bei starkem Heizen kann die Kopfhaut austrocknen, was zu Schuppenbildung führt. |
Fettige Kopfhaut |
Eine übermässige Talgproduktion kann die Vermehrung des Pilzes Malassezia fördern, der die Kopfhaut reizt und Schuppen verursacht. |
Hauterkrankungen |
Hautprobleme wie Ekzeme, Psoriasis oder seborrhoische Dermatitis sind häufige Auslöser. |
Reizstoffe |
Aggressive Shampoos oder Haarpflegeprodukte können die Kopfhaut austrocknen oder irritieren und Schuppen begünstigen. |
Stress und Ernährung |
Ein hoher Stresslevel oder eine unausgewogene Ernährung kann die Hautgesundheit beeinträchtigen und Schuppen verursachen. |
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Es gibt viele Ansätze zur Behandlung von Schuppen, abhängig von der Ursache:
- Antischuppenshampoos: Shampoos mit Wirkstoffen wie Zinkpyrithion, Salicylsäure oder Ketoconazol helfen, die Schuppenbildung zu reduzieren und den Pilz Malassezia zu bekämpfen.
- Natürliche Hausmittel: Aloe Vera, Apfelessig oder Teebaumöl können helfen, die Kopfhaut zu beruhigen und die Schuppenbildung zu verringern.
- Ernährungsumstellung: Eine ausgewogene Ernährung mit genügend Zink, Vitamin B und Omega-3-Fettsäuren kann die Gesundheit der Kopfhaut fördern.
- Stressreduktion: Stressabbau durch Meditation oder Yoga kann helfen, schuppenbedingte Kopfhautprobleme zu lindern.
Was sind die Unterschiede zwischen trockenen und fettigen Schuppen?
Es gibt zwei Hauptarten von Schuppen:
Trockene Schuppen:
Sie entstehen auf einer trockenen Kopfhaut und sind klein, fein und weiss. Sie lösen sich leicht und rieseln auf die Kleidung.
Fettige Schuppen:
Sie treten auf fettiger Kopfhaut auf, sind grösser und gelblicher. Diese Schuppen bleiben oft an der Kopfhaut haften und gehen mit Juckreiz und Rötungen einher.
Werden trockene und fettige Schuppen gleich behandelt?
Nein, trockene und fettige Schuppen werden
unterschiedlich behandelt, da ihre Ursachen und Erscheinungsformen variieren.
Behandlung von trockenen Schuppen:
- Feuchtigkeitsspendende Shampoos: Trockene Schuppen entstehen oft durch eine zu trockene Kopfhaut. Feuchtigkeitsspendende Shampoos und Conditioner mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Glycerin oder Panthenol helfen, die Kopfhaut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.
- Vermeidung aggressiver Produkte: Milde, sulfatfreie Shampoos sind besonders wichtig, um die Kopfhaut nicht zusätzlich auszutrocknen.
- Seltener Haare waschen: Zu häufiges Waschen kann die Kopfhaut weiter austrocknen. Es kann hilfreich sein, das Haar weniger oft zu waschen.
- Öle und Masken: Kokosöl, Olivenöl oder Jojobaöl helfen, die Kopfhaut zu pflegen und mit Feuchtigkeit zu versorgen - das selbe gilt für Haarmasken. Diese können vor dem Waschen einmassiert und nach einiger Zeit wieder ausgespült werden.
Behandlung von fettigen Schuppen:
- Antischuppenshampoos: Fettige Schuppen werden häufig durch den Pilz Malassezia und eine übermässige Talgproduktion verursacht. Shampoos mit Wirkstoffen wie Zinkpyrithion, Salicylsäure oder Ketoconazol bekämpfen den Pilz und regulieren die Talgproduktion.
- Häufigeres Waschen: Bei fettiger Kopfhaut und fettigen Schuppen ist es wichtig, das Haar regelmässig zu waschen, um überschüssiges Fett zu entfernen.
- Vermeidung von öligen Produkten: Da fettige Schuppen auf einer öligen Kopfhaut auftreten, sollten ölige Haarprodukte vermieden werden, da sie die Situation verschlimmern können.
- Kopfhaut-Peelings: Ein Peeling mit Salicylsäure oder speziellen Peeling-Produkten hilft, die fettigen Schuppen zu lösen und überschüssigen Talg zu entfernen.