Haarpflege

Wie sind Haare aufgebaut?

Das Material aus welchem Haare bestehen sind abgestorbene Zellen. Sie enthalten keine Blutgefässe und auch keine Nerven. Ein Mensch hat rund fünf Millionen Haare auf dem Körper, davon sind 100'000 bis 150'000 auf dem Kopf. Das Haar hat einen eigenen Wachstumsrhythmus. Jeden Tag wächst es um rund 0.35 Millimeter. Jedes Haar wird bis zu sieben Jahre alt, danach wird es von einem nachfolgenden Haar ausgestossen.

Was tun bei Haarausfall?

Der Zustand unserer Haare und Nägel verrät viel über unsere Gesundheit. Brüchige Fingernägel, spröde Haare oder Haarausfall können durch Vitaminmangel, seelisches Ungleichgewicht, Stress oder aggressive Haarpflegemittel ausgelöst werden.

Jeder Mensch verliert täglich zwischen 50 und 80 Kopfhaare. Übersteigt die Menge 100 Haare pro Tag müssen die Ursachen geklärt und geeignete Massnahmen eingeleitet werden. Bei Haarausfall werden die Haarzellen ungenügend mit Nährstoffen versorgt. Mögliche Gründe für kraftlose Haare oder Haarausfall sind eine unausgewogene Ernährung, die Einnahme bestimmter Medikamente, eine hormonelle Umstellung, Unterfunktion der Schilddrüse, Alkoholsucht, Schlafmangel, Unverträglichkeit von Haarpflegeprodukten oder eine mechanische Überbeanspruchung der Haare. 
Bei glanzlosem Haar wird der Körper ungenügend mit schwefelhaltigen Aminosäuren, Biotin, Eisen, Folsäure sowie den Vitaminen B5, B6 und B12 versorgt.

Wie werden Nägel richtig gepflegt?

Gesunde Fingernägel erleichtern uns den Alltag und sind natürlich auch optisch toll. Bei der Arbeit, in Haushalt oder auch beim Sport werden unsere Nägel aber ganz schön strapaziert. Schnell können sie brüchig oder rissig werden, vor allem im Winter. Reinigungsmittel oder auch häufiges Lackieren belasten unsere Nägel zusätzlich.

Unsere Nägel können ausserdem einen Vitamin- oder Mineralstoffmangel deutlich anzeigen. Weisse Streifen und Flecken auf Finger- oder Zehennägeln sind beispielsweisse relativ klare Indizien dafür. Nagelverfärbungen entstehen im Umgang mit chemischen Substanzen, durch die Einnahme bestimmter Medikamente oder infolge Vitaminmangels. Bei brüchigen Nägeln helfen Hirse- oder Kieselerde-Präparate.

• Längsrillen: möglicher Vitamin A- oder Eisenmangel
• Querrillen: möglicher Calcium- und Zinkmangel oder zu wenig Feuchtigkeit
• weisse, runde Punkte: möglicher Zinkmangel
• weiche Nägel: möglicher Calciummangel
• Schuppende Nägel: möglicher Mangel an essentiellen Fettsäuren

1. Bei der Hausarbeit sollten sie unbedingt Handschuhe tragen. Die Nägel werden so geschüzt und splittern viel weniger.
2. Die Nagelhaut sollte nicht geschnitten werden, da sie den Nagel schützt. Wenn die Häutchen stören, dürfen sie mit einem Nagelöl oder Nagelhautaufweicher aufgeweicht und danach sanft zurück gestossen werden.
3. Nagelscheren und Knipser können Nägel eher zum splittern bringen. Immer besser ist deshalb feilen.
4. Eine gute Nagelfeile hilft die Nägel nicht zu strapazieren. Am besten sind Glasnagelfeilen geeignet. Sie sind besonders fein und schädigen die Nägel nicht.
5. Die Nägel nicht immer lackieren. Zwischendurch sollte eine Nagellackpause eingelegt werden. So können sich die Nägel erholen und ihre Schutzschicht wieder aufbauen.
6. Mit der Ernährung können die Nägel ebenfhaarfsealls unterstützt werden. Vollkorngetreide, insbesondere Hirse, Kerne und frisches Gemüse hilft die Nägel zu stärken. Auch genügend Wasser zu trinken ist sehr wichtig. Zur Unterstützung helfen auch Haar und Nägel Kapseln  sehr gut.
7. Pflegende Handpeelings und auch Handbäder unterstützen die Nägel und verhelfen zu einem natürlichen Glanz.

Eine Kombination von innerlich anwendbaren Präparaten und äusserlich eingesetzten Pflegeprodukten sorgt für schöne und glänzende Haare sowie elastische und starke Nägel.

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