Echinacea

Was ist Echinacea?

Echinacea wird auch Sonnenhut genannt – seine sonnengelbe und purpurrote Farbe verspricht schon so einiges. Ursprünglich kommt Echinacea als Wildpflanze aus den Prärien der USA. Dort wurde es über viele Jahrhunderte als Wundheilmittel und als Gegengift für Schlangenbisse verwendet. In Europa ist die Echinacea erst als Zierpflanze «angekommen», bis dessen starke Wirkung bekannt und als Allzweckmittel gegen Infektionen eingesetzt wurde.

Mittlerweile ist die Echinacea eine der meistgebrauchten Pflanzen weltweit. Es existieren über  vierzig Echinacea-Arten, von welchen aber nur drei für medizinische Zwecke verwendet werden – Echinacea purpurea, Echinacea angustifolia und Echinacea pallida. Die Pflanzenarten fühlen sich am wohlsten an sonnigen und trockenen Orten. In der Blütezeit werden sie gepflückt und direkt verarbeitet. Eine Trocknung der Pflanze macht keinen Sinn, da dabei die Wirkstoffe verloren gehen würden.

In der Schweiz wird vor allem der rote Sonnenhut, Echinacea purpurea, für seine immunsystemstärkende Eigenschaft geschätzt.

Wie wirkt Echinacea purpurea?

Echinacea purpurea wirkt als pflanzliches Antibiotikum und Abwehrmittel gegen Infektionen, welche durch Bakterien, Viren, Pilze oder andere Krankheitserreger ausgelöst werden. Dabei aktiviert es die Zellen des Immunsystems. Zudem wird die Produktion des zelleigenen Interferons gesteigert, welche wichtig ist für die angeborene Immunantwort auf eine Virusinfektion.

Wird Echinacea purpurea direkt bei Erkältungsbeginn eingenommen, kann dieser Verlauf positiv beeinflusst werden. Sind die Beschwerden bereits ausgeprägt, kann Echinacea purpurea den Krankheitsverlauf mildern und den Infekt schneller abklingen lassen.

Äusserlich fördert Echinacea purpurea die Wundheilung wie u.a. bei Verbrennungen, Ekzemen, Abszessen, Mundinfektionen oder Lippenbläschen. Bei Hals- oder Mandelentzündungen kann Echinacea-Tinktur verdünnt gegurgelt werden.

Bei welchen Symptomen wird Echinacea purpurea eingenommen?

- Erkältungs-/Grippesymptome wie z.B. Schnupfen, Husten oder Fieber.

- Bei wiederkehrenden Mittelohrentzündungen.

- Bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten.

- Bei Herpeserkrankungen wie z.B. Lippenbläschen, Genitalherpes oder Gürtelrose

- Bei Autoimmunerkrankungen; dies sollte jedoch mit dem behandelten Arzt besprochen werden.

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Sie möchten noch mehr über die Welt der Echinacea-Pflanze erfahren? Dann besuchen Sie unseren Blog "Echinacea - DIE PFLANZE bei Erkältungen und grippalen Infekten". Viel Spass!