Silizium
Silizium sorgt nicht nur für feste Fingernägel und schöne Haare, sondern ist auch für stabile Knochen, gesunde Gelenkknorpel und festes Bindegewebe unentbehrlich. Weiterlesen
Was ist Silizium?
Silizium ist Bestandteil von Quarzgestein und Sand, somit kommt Silizium in der Natur in grossen Mengen vor. Im menschlichen Körper ist davon nur eine kleine Menge vorhanden, dieser Gehalt nimmt zudem im Laufe des Lebens kontinuierlich ab.
Bekannter ist die Bezeichnung «Kieselerde», diese macht jedoch nur einen Drittel Anteil aus. Kieselerde wird sehr schnell vom Körper aufgenommen.
Silizium ist ein natürliches Spurenelement, welches in unserem Körper vor allem für die elastische Stabilität des Bindegewebes, der Haut, Knochen und Bänder zuständig ist.
Welche Aufgaben erfüllt Silizium?
- Silizium ist ein wichtiger Bestandteil der knochenbildenden Zellen.
- Silizium fördert die Einlagerung des Calciums und anderen Mineralstoffen in die Knochen.
- Silizium ist wichtig für die Bildung von Kollagen und weiteren Bestandteilen von Knochen und Bindegewebe.
- Silizium hat eine schützende Funktion auf das Knorpelgewebe. Ideal bei Problematiken wie Arthrose, Arthritis und auch Sehnenscheidenentzündungen.
- Silizium kann Arteriosklerose und Osteoporose entgegenwirken.
- Silizium ist wichtig für die Elastizität von Blutgefässen.
- Silizium regt die Feuchtigkeitsspeicher in der Haut an und hat somit einen positiven Einfluss auf trockene oder juckende Haut. Bei Cellulite hat dieser Effekt eine Wirkung auf die Spannkraft und Elastizität der Haut.
- Silizium wird häufig (vorbeugend) gegen Haarausfall, kraftloses Haar und brüchige Nägel eingenommen.
- Silizium kann Aluminiumbelastungen im Körper ausleiten und dessen Aufnahme verhindern.
- Silizium kann äusserlich bei Hautirritationen, Insektenstichen oder leichten Verbrennungen wie z.B. Sonnenbrand eingesetzt werden. Seine kühlende und entzündungshemmende Wirkung ist ideal dafür.
Wieviel Silizium braucht es pro Tag?
Eine offizielle Einnahmeempfehlung existiert nicht, der geschätzte Bedarf eines gesunden Erwachsenen liegt jedoch bei 10-40 mg pro Tag. Diese Menge wird durch eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung abgedeckt.
Da Silikate häufig Bestandteil von Antacida (Medikamente gegen Magenbrennen) und Medikamenten zur Regulierung der Magensäure sind, kann es bei einer längeren Einnahme solcher Produkte zu Harnsteinen oder einer Überbelastung von Silizium kommen.
Da es von der Kieselerde viele verschiedene Darreichungsformen im Handel gibt, sollten Sie immer die Gebrauchsanweisung des Herstellers beachten. Diese gibt es in folgenden Varianten:
- Kapseln
- Tabletten
- Basenmischungen
- Tee oder Extrakte von Brennnessel oder Schachtelhalm
- Siliziumgel
In welchen Lebensmitteln kommt Silizium unter anderem vor?
Silizium kommt vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Personen, welche sich vor allem von «Fast food» oder Fertigprodukten ernähren, sollten auf eine ausreichende Siliziumzufuhr achten.
Siliziumreiche Lebensmittel sind:
Hafer, Hirse, Gerste, Kartoffeln, Weizen, Mais, Sonnenblumenkerne, Petersilie, Meerrettich, Topinambur, Erdnüsse, Bananen, Spinat, Paprika, Weintrauben, Erdbeeren und Mineralwasser.
Wie macht sich ein Silizium-Mangel erkennbar?
Die häufigsten Anzeichen eines Silizium-Mangels sind Haarausfall, brüchige Nägel, glanzloses Haar, schwache Hautelastizität, Zahnfleischrückgang, Infektanfälligkeit und Osteoporose. Möchten Sie mehr über das Thema Osteoporose erfahren? Dann klicken Sie auf unseren spannenden Blog «Osteoporose – DIE Alterserscheinung bei Mann und Frau».
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