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Cranberry
Schon die Ureinwohner schätzten die Cranberry wegen ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften. Die ersten europäischen Siedler gaben der Cranberry aufgrund ihrer schnabelähnlichen Blüten den Namen "Crane Berry" (Kranichbeere). Weiterlesen
Was ist Cranberry?
Die Cranberry (Preiselbeere) gehört zur Gattung Vaccinium aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Die wissenschaftliche Bezeichnung für die Cranberry ist Vaccinium macrocarpon. Sie ist eine immergrüne Pflanze, die kleine, rote Beeren produziert. Die Cranberry-Pflanze ist eine niedrig wachsende Pflanze, die etwa 10 bis 20 cm hoch wird und sich horizontal ausbreitet. Der Geschmack der Beeren ist sauer und herb, und sie werden oft zu Saft, Kompott, Marmelade oder als Zutat in verschiedenen Gerichten verwendet. Auch wird Cranberry häufig und gerne im medizinischen Bereich eingesetzt.
Die Cranberry-Pflanze bevorzugt saure Böden und wächst am besten in feuchten Regionen mit reichlich Sonnenlicht. Sie ist in Nordamerika heimisch und kommt hauptsächlich in den nordöstlichen Regionen der USA und in Kanada vor. Die grössten Anbaugebiete für Cranberries befinden sich in Wisconsin, Massachusetts, New Jersey und Oregon.
Die Blütezeit der Cranberry-Pflanze beginnt im Frühling und die Beeren reifen im Herbst. Die Beeren werden normalerweise in der Zeit von September bis Oktober geerntet und können frisch oder verarbeitet in verschiedenen Formen wie Saft, getrocknete Beeren oder Kapseln konsumiert werden.
Wie wirkt sich Cranberry auf die Gesundheit aus?
Cranberrys haben eine Reihe von potenziellen gesundheitlichen Vorteilen, die auf ihre natürlichen Inhaltsstoffe zurückzuführen sind. Hier sind einige der bekanntesten Wirkungen von Cranberry auf die Gesundheit:
Vorbeugung und Behandlung von Harnwegsinfektionen: | Cranberrys können das Wachstum von Bakterien im Harntrakt hemmen und das Anhaften an den Harnwegswänden verhindern. |
Senkung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: | Cranberry enthält Antioxidantien, die zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen können, was das Risiko für Herzerkrankungen reduzieren kann. |
Stärkung des Immunsystems: | Cranberry enthält eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen sowie Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und das Risiko für Infektionen reduzieren können. |
Vorbeugung von Magen-Darm-Erkrankungen: | Cranberry kann dazu beitragen, Magengeschwüre zu verhindern, indem es das Wachstum von H. pylori Bakterien hemmt, die häufig für diese Erkrankung verantwortlich sind. |
Warum Cranberry bei Blasenentzündung?
Cranberry wird oft zur Vorbeugung und Behandlung von Blasenentzündungen eingesetzt, da es Verbindungen enthält, die als Proanthocyanidine (PACs) bekannt sind. Diese Verbindungen können dazu beitragen, das Anhaften von Bakterien an den Harnwegswänden zu verhindern und somit das Wachstum von Bakterien im Harntrakt zu hemmen.
Wenn Bakterien in den Harntrakt gelangen, können sie sich an der Schleimhaut der Blase und der Harnröhre festsetzen und eine Entzündung verursachen. Die in Cranberry enthaltenen PACs können dazu beitragen, diese Bakterien davon abzuhalten, sich an den Harnwegswänden anzusiedeln und somit das Risiko einer Blasenentzündung zu reduzieren.
Wie wird Cranberry eingenommen?
Cranberrys können auf verschiedene Arten konsumiert werden, einschliesslich als frische Beeren, getrocknete Beeren, Saft, Kapseln oder als Extrakt. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Cranberry eingenommen werden kann:
1. Frische Cranberrys: Frische Cranberrys können roh gegessen oder in Salaten, Smoothies oder anderen Rezepten verwendet werden.
2. Getrocknete Cranberrys: Getrocknete Cranberrys können als Snack oder als Zutat in Backrezepten, Müsliriegeln und Müsli verwendet werden.
3. Cranberry-Saft: Cranberry-Saft ist eine beliebte Möglichkeit, Cranberrys zu konsumieren. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass der Saft keinen zusätzlichen Zucker enthält, da dies die gesundheitlichen Vorteile beeinträchtigen kann.
4. Cranberry-Kapseln oder -Extrakt: Sie sollten gemäss den Anweisungen auf dem Etikett eingenommen werden.
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