Aphten

Was sind Aphten?

Bei Aphten handelt es sich um schmerzhafte Irritationen der Mundschleimhaut, meist auf der Zunge oder an den Wangeninnenseiten – seltener treten diese auch im Genitalbereich auf. Meist treten sie als kleine «Blasen» auf, welche entzünden und anschwellen. Aphten sind meist milchig-weiss, können aber auch rot, gelb oder grau sein. Sie sind nicht ansteckend.

Welche Aphten-Arten gibt es?

Warum entstehen Aphten?

Meist entstehen Aphten durch Mundschleimhautbelastungen, dies können sein:

• • Virusinfektionen oder bakterielle Infektionen

  • Harte Lebensmittel, welche schwer zu kauen sind und dadurch die Mundschleimhaut verletzen können.

  • Lebensmittel, welche die Mundschleimhaut reizen können wie z.B. Nüsse, scharfe Lebensmittel oder Käse.

  • Beissen auf der Zunge oder Wangeninnenfläche – häufig ist dies auch im Schlaf der Fall.

  • Falsche Zahnstellung, Zahnspangen oder schlecht sitzende Prothesen können die Mundschleimhaut reizen.

  • Nährstoffmangel, wie z.B. Folsäure, Eisen oder Vitamin B.

Zudem kann ein schwaches Immunsystem, Stress, hormonelle Einflüsse oder auch eine familiäre Häufung der Fall sein.

Welche Symptome lösen Aphten aus?

An dieser Stelle kribbelt es erst, fängt an zu spannen und brennen bevor es dann zu einer Schwellung und Blase kommt. Diese kann sehr schmerzhaft sein und vor allem beim Zähne putzen, Essen und Sprechen mühsam werden.

Warum schmerzen Aphten so stark?

Das Gewebe wird sehr stark gereizt und «zerstört» - die Nervenenden liegen frei und verursachen dadurch die starken Schmerzen.

Wie wird eine Aphte behandelt?

Verschiedene Gels und Mundspülungen können die entzündlichen Stellen abheilen und wirken schmerzlindernd. Personen, welche immer wieder von Aphten geplagt werden, sollten die gesamte Mundhygiene umstellen. Milde und angepasste Zahnpflegeprodukte verhindern somit das Entstehen von Mundschleimhautreizungen.

Wie lange dauert eine Aphte?

Die Dauer ist abhängig von der Grösse der Aphte – kleine Bläschen verschwinden in der Regel nach wenigen Tagen, grössere Aphten können jedoch bis zu Wochen und sogar Monaten anhalten. Sollten Sie länger als zwei Wochen davon betroffen sein, wird eine ärztliche Kontrolle empfohlen. Mittels einer Laserbehandlung oder entzündungshemmenden Medikamenten verschwindet die Blase schnell.

Wie Aphten natürlich behandeln?

Spülungen mit Salbei und Kamillentee wirken entzündungshemmend. Zudem kann Honig direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden, dieser wirkt stark antibakteriell. Teebaumölprodukte sind sehr beliebt bei allgemeinen Mundschleimhautproblemen – es verringert die Keimzahl auf der Mundschleimhaut und wirkt entzündungshemmend.

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