Was ist eine Laktoseintoleranz?

Laktose steht für Milchzucker – dabei handelt es sich um einen Zweifachzucker, welcher aus Galaktose und Glukose besteht. Galactose ist ein Schleimzucker, welcher vor allem in Milch und Milchprodukten vorkommt. Glukose ist Traubenzucker, welcher für schnelle Energie sorgt. Es handelt sich bei beiden Zuckerarten um einen Einfachzucker, welche zusammen den Zweifachzucker Laktose bilden.

Laktoseintoleranz ist in der Schweiz weit verbreitet – rund jede fünfte Person ist davon betroffen. Milchzucker wird im Verdauungstrakt durch das Enzym Laktase gespalten und dann über den Darm in die Blutbahn abgegeben. Fehlt dieses Enzym oder wird es nicht ausreichend gebildet, gelangt der Milchzucker unverdaut in den Dickdarm und wird dort durch Bakterien vergoren. Die resultierenden Beschwerden lassen dann nicht lange auf sich warten.

Welche Symptome entstehen bei einer Laktoseintoleranz?

Eine Laktoseunverträglichkeit schadet der Darmschleimhaut nicht und führt zu keinen negativen Auswirkungen – es kann aber für Betroffene sehr belastend und mühsam sein. Meist treten die Symptome dreissig Minuten bis zu zwei Stunden nach der eingenommenen Mahlzeit auf. Die Stärke der Beschwerden hängt von der Unverträglichkeit und der eingenommenen Menge ab, kleinere Mengen in Lebensmitteln sollten keine Reaktion auslösen.

  1. Blähungen
  2. Bauchkrämpfe

  3. Durchfall

  4. Verstopfung

  5. Übelkeit

  6. Flatulenz

Wie wird die Diagnose gestellt?

Meist erkennen die Betroffenen die Laktoseintoleranz selbst – die typischen Symptome treten nach Einnahme laktosehaltiger Lebensmittel auf. Dies ist meist nach Milch oder Milchprodukten der Fall.

Ihr Hausarzt wird Sie normalerweise zu einem Spezialisten weiterleiten. Bei einer Laktoseintoleranz wird ein Atemtest durchgeführt. Vor und nach dem Trinken einer Milchzuckerlösung testet der Gastroenterologe den Wasserstoffgehalt in der Atemluft. Ein Gentest im Blut ist auch eine sichere Methode, um eine Laktoseunverträglichkeit festzustellen.

Wie weiter mit der «Diagnose Laktoseintoleranz»?

Durch Reduzieren der laktosereichen Lebensmittel können die Beschwerden bereits gemindert werden. Meist ist ein vollständiger Verzicht nicht nötig. Lassen Sie sich von einer Ernährungsberatung begleiten – meist wird nach der Diagnosestellung vollständig auf Laktose verzichtet und dann Schritt für Schritt wieder eingenommen. So können auch die genauen Auslöser festgestellt werden.

Bei Vitaminplus bieten wir Ihnen Laktase-Enzym-Produkte an, welche Sie kurz vor der laktosehaltigen Mahlzeit einnehmen können. Diese helfen Ihrem Darm, die Laktose besser zu verdauen und verhindern oder minimieren dadurch die Beschwerden. Je nach Stärke der Unverträglichkeit wird die Dosis angepasst.

Gut zu wissen…

  • Laktosefreie Produkte gibt es mittlerweile in vielen Variationen. Diese haben einen geringeren Milchzuckeranteil, sind sonst aber von der Nährstoffmenge gleich.

  • Kleinere Mengen an laktosehaltigen Lebensmitteln sind besser verträglich wenn sie über den Tag verteilt werden.

  • Kombinieren Sie Laktose mit fett- oder eiweissreicher Nahrung, sie wird so besser vertragen.

  • Sauermilchprodukte enthalten weniger Milchzucker.

  • Butter besteht nur aus Spuren von Laktose und kann somit gut verwendet werden.

  • Gereifter Käse ist laktosefrei.

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