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Was ist eine Laktoseintoleranz

Eine Milchzuckerunverträglichkeit entsteht, wenn der Körper Milchzucker – also Laktose – nicht richtig abbauen kann. Das Enzym Laktase, das im Dünndarm produziert wird, ist dabei unzureichend aktiv. Dadurch gelangt Laktose unverdaut in den Dickdarm, wo sie durch Bakterien vergoren wird und Beschwerden verursacht. In der Schweiz ist rund jede fünfte Person betroffen, weshalb Laktoseunverträglichkeit heute zu den häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten zählt.

 

Ursachen der Laktoseunverträglichkeit

Die Ursachen der Milchzuckerintoleranz liegen meist in einem natürlichen Enzymmangel. Bei den meisten Menschen nimmt die Laktaseproduktion im Erwachsenenalter ab. In anderen Fällen kann eine Darmerkrankung oder eine Schleimhautschädigung die Enzymbildung beeinträchtigen. Auch nach Magen-Darm-Infekten oder Antibiotikatherapien kann es vorübergehend zu einer Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker kommen.

 

Symptome einer Milchzuckerintoleranz

Eine Milchzuckerunverträglichkeit kann sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen. Die Beschwerden treten meist innerhalb von 30 Minuten bis zwei Stunden nach dem Verzehr von Milch oder Milchprodukten auf. Wie stark die Laktoseintoleranz-Symptome ausgeprägt sind, hängt davon ab, wie viel Laktase im Körper noch aktiv ist und wie hoch die aufgenommene Menge an Milchzucker war.

Typische Beschwerden sind:

  • Blähungen und Völlegefühl – durch die Gärung von Milchzucker im Dickdarm entsteht vermehrt Gas.

  • Bauchschmerzen und Krämpfe – hervorgerufen durch eine gereizte Darmtätigkeit.

  • Durchfall – ungespaltene Laktose zieht Wasser in den Darm, was zu flüssigem Stuhl führt.

  • Übelkeit oder Unwohlsein – besonders nach dem Konsum von grösseren Mengen Milchprodukten.

  • Verstopfung – kann bei einigen Betroffenen auftreten, vor allem bei milder Laktoseunverträglichkeit.

Viele Betroffene berichten, dass kleine Mengen Milchprodukte – etwa etwas Käse, Joghurt oder laktosefreie Milch – besser vertragen werden, vor allem, wenn sie in Kombination mit anderen Nahrungsmitteln gegessen werden. Eine bewusste Auswahl an geeigneten Lebensmitteln und die Unterstützung durch passende Produkte bei Laktoseintoleranz kann helfen, die Symptome deutlich zu lindern und den Alltag beschwerdefreier zu gestalten.

 

Behandlung und Ernährung bei Milchzuckerunverträglichkeit

Die wichtigste Behandlung besteht darin, die Ernährung gezielt umzustellen und auf die individuelle Verträglichkeit zu achten. Ein vollständiger Verzicht auf Milchprodukte ist in der Regel nicht notwendig, da viele Betroffene kleinere Mengen problemlos tolerieren – insbesondere in Kombination mit anderen Lebensmitteln. Ziel ist es, die persönliche Toleranzgrenze zu erkennen und die Ernährung entsprechend anzupassen, um Beschwerden vorzubeugen und dennoch eine ausgewogene Nährstoffzufuhr sicherzustellen.

Unterstützend wirken Laktase-Enzympräparate, die kurz vor einer Mahlzeit eingenommen werden können. Dadurch wird die Laktose im Körper besser gespalten und die typischen Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall können deutlich reduziert werden. Auch der Verzehr von laktosefreien Milchprodukten bietet eine gute Alternative, um den Körper weiterhin mit wichtigen Nährstoffen wie CalciumProteinen und Vitaminen zu versorgen.

Ergänzend kann eine bewusste Lebensmittelauswahl helfen: Sauermilchprodukte wie Joghurt oder Kefir enthalten bereits weniger Laktose, da Milchsäurebakterien den Milchzucker teilweise abbauen. Gereifte Käsesorten wie Emmentaler oder Parmesan sind nahezu laktosefrei und können daher meist ohne Beschwerden genossen werden.

Wer Produkte bei Laktoseintoleranz kaufen möchte, findet heute eine grosse Auswahl an geeigneten Lebensmitteln und Nahrungsergänzungen, die eine laktosearme Ernährung erleichtern. So lässt sich trotz Milchzuckerunverträglichkeit eine genussvolle und ausgewogene Ernährung problemlos umsetzen. 


Laktosefreie Ernährung: Was essen, was vermeiden

Bei einer Laktoseintoleranz sollte der Fokus auf Lebensmitteln liegen, die wenig oder keinen Milchzucker enthalten. Laktosefreie Alternativen und bestimmte natürliche Lebensmittel werden in der Regel gut vertragen, während klassische Milchprodukte und stark laktosehaltige Speisen eher Beschwerden auslösen können. 

Hier ist eine übersichtliche Tabelle, die zeigt, welche Lebensmittel bei Laktoseintoleranz in der Regel gut vertragen werden und welche eher gemieden werden sollten:

Lebensmittelkategorie

Gut verträglich

Eher meiden / eingeschränkt

Milchprodukte

Laktosefreie Milch, Joghurt, Käse

Frische Vollmilch, Sahne, Rahm, Milchgetränke

Käse

Gereifter Hartkäse wie Parmesan, Emmentaler

Frischkäse, Weichkäse mit hohem Milchzuckeranteil

Butter

Butter (nur Spuren von Laktose)

Milchbasierte Margarine oder fettreiche Milchprodukte

Pflanzliche Alternativen

Hafer-, Mandel-, Soja-, Reismilch

Produkte mit Milchpulver oder Molkepulver

Süssigkeiten & Desserts

Laktosefreie Schokolade, laktosefreie Puddings

Eiscreme, Milchshakes, normale Schokolade, Pudding mit Milch

Sonstiges

Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Getreide

Milchbasierte Soen, Suppen oder Fertigprodukte mit Milchbestandteilen

 

Die Rolle eines gesunden Darms bei Milchzuckerunverträglichkeit

Ein gesunder Darm spielt eine entscheidende Rolle bei der Verträglichkeit von Milchzucker. Er sorgt dafür, dass das Enzym Laktase ausreichend produziert wird und die Laktose im Dünndarm optimal aufgespalten werden kann. Ausserdem unterstützt eine intakte Darmflora die Verdauung und kann unangenehme Beschwerden wie Blähungen, Krämpfe oder Durchfall verringern. Auch die Darmschleimhaut selbst trägt dazu bei, dass Nährstoffe besser aufgenommen werden und kleine Mengen Milchzucker leichter vertragen werden.

Massnahmen zur Unterstützung eines gesunden Darms:

 

Produkte bei Milchzuckerunverträglichkeit online kaufen

Bei vitaminplus.ch steht eine vielfältige Auswahl an Produkten für Personen mit Laktoseintoleranz bereit, die den Alltag deutlich erleichtern. Die hochwertigen Produkte sind gezielt darauf ausgerichtet, die Verdauung zu unterstützen und Magen-Darm-Beschwerden, die durch Milchzucker entstehen können, zu vermeiden. Besonders gefragt sind:

Fachkundige Beratung rund um das Thema Laktoseintoleranz und Nährstoffversorgung ist über den Kundenservice von Vitaminplus verfügbar. Ein Team aus erfahrenen Nährstoffexperten, Drogistinnen und Drogisten steht beratend zur Seite, damit die passenden Produkte bei Laktoseintoleranz gefunden werden und das Wohlbefinden gezielt unterstützt wird.


Zu den Produkten


FAQ's

Was ist Laktoseintoleranz?
Laktoseintoleranz ist eine Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker, weil dem Körper das Enzym Laktase fehlt oder es in zu geringer Menge vorhanden ist. Dadurch kann Laktose im Darm nicht richtig abgebaut werden.

Welche Symptome treten auf?
Typische Beschwerden sind Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall und Völlegefühl nach dem Verzehr von Milch oder Milchprodukten. Die Stärke der Symptome hängt von der aufgenommenen Laktosemenge und der individuellen Toleranz ab.

Wie wird Laktoseintoleranz diagnostiziert?
Sie kann durch einen H2-Atemtest, Bluttest oder einen Eliminationsversuch festgestellt werden. Dabei wird gemessen, ob der Körper Laktose korrekt verarbeitet oder ob typische Symptome auftreten.

Was kann man bei Laktoseintoleranz essen?
Viele Betroffene vertragen kleine Mengen Laktose, während andere ganz darauf verzichten sollten. Laktosefreie Milchprodukte, pflanzliche Alternativen und bestimmte Käsesorten (z. B. Hartkäse) sind meist gut geeignet.

Kann Laktoseintoleranz geheilt werden?
Eine echte Heilung ist nicht möglich, da die Produktion von Laktase in der Regel dauerhaft vermindert bleibt. Mit einer angepassten Ernährung lassen sich die Beschwerden jedoch sehr gut kontrollieren.

 


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