Woraus bestehen Zehen?

Zehen sind die fünf Gliedmassen am Ende des Fusses. Sie bestehen aus Knochen, Muskeln, Sehnen und Bändern. Jeder Fuss hat normalerweise fünf Zehen: den grossen Zeh (Hallux), den zweiten Zeh, den dritten Zeh, den vierten Zeh und den kleinen Zeh.


Wie sind Zehen aufgebaut?

Jede Zehe besteht aus mehreren kleinen Knochen, den sogenannten Phalangen. Der grosse Zeh hat zwei Phalangen (Grund- und Endglied), während die anderen Zehen jeweils drei Phalangen (Grund-, Mittel- und Endglied) haben. Diese Knochen sind durch Gelenke miteinander verbunden, die von Muskeln und Sehnen bewegt werden.


Warum sind Zehen wichtig?

Zehen spielen eine entscheidende Rolle für unser Gleichgewicht und unsere Mobilität. Sie helfen uns, das Gleichgewicht zu halten, indem sie das Gewicht des Körpers gleichmässig verteilen. Beim Gehen und Laufen unterstützen die Zehen die Abstossbewegung und sorgen für Stabilität.


Wann können Zehen Probleme verursachen?

Zehen können aus verschiedenen Gründen Probleme verursachen. Häufige Probleme sind:



Blasen und Schwielen


Diese entstehen oft durch schlecht sitzende Schuhe.



Verletzungen


Zehen können verstaucht, gebrochen oder anderweitig verletzt werden.



Deformitäten


Zu den häufigsten Deformitäten gehören Hallux valgus (Ballenzeh), Hammerzehen und Krallenzehen.



Pilzinfektionen / Warzen / Hühneraugen


Fusspilz und Nagelpilz sind häufige Probleme, die die Zehen betreffen können. Dies gilt auch für Warzen und Hühneraugen.




Was hilft bei Problemen, welche die Zehen betreffen?

Zehenprobleme können sehr unangenehm sein und unsere Mobilität stark beeinträchtigen. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, diese Probleme zu behandeln und vorzubeugen. Hier sind einige Tipps und Behandlungsmöglichkeiten für häufige Zehenprobleme:


Blasen und Schwielen

  • Richtige Schuhe: Tragen Sie gut sitzende, bequeme Schuhe, die genügend Platz für die Zehen bieten.
  • Schutzpolster: Verwenden Sie Blasenpflaster oder Gelpolster, um Reibung zu reduzieren.
  • Feuchtigkeitsspendende Cremes: Halten Sie die Haut weich und geschmeidig, um Schwielenbildung zu vermeiden.


Verletzungen

  • Ruhe und Eis: Bei akuten Verletzungen wie Prellungen oder Verstauchungen hilft es, den Fuss zu schonen und Eis aufzulegen.
  • Hochlegen: Lagern Sie den Fuss hoch, um Schwellungen zu reduzieren.
  • Medizinische Hilfe: Bei starken Schmerzen oder anhaltenden Beschwerden sollten Sie einen Arzt aufsuchen.


Deformitäten (z.B. Hallux valgus, Hammerzehen)

  • Orthopädische Einlagen: Spezielle Einlagen können den Druck auf die Zehen reduzieren und die Fehlstellung korrigieren.
  • Zehenschienen: Diese können helfen, die Zehen in die richtige Position zu bringen.
  • Physiotherapie: Übungen zur Stärkung und Dehnung der Fuss- und Zehenmuskulatur können hilfreich sein.
  • Operation: In schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein.


Pilzinfektionen

  • Antimykotika: Verwenden Sie antimykotische Cremes oder Sprays zur Behandlung von Fuss- oder Nagelpilz.
  • Füsse trocken halten: Achten Sie darauf, Ihre Füsse gründlich zu trocknen, besonders zwischen den Zehen.
  • Luftdurchlässige Schuhe: Tragen Sie atmungsaktive Schuhe und Socken, um ein feuchtes Milieu zu vermeiden, in dem Pilze gedeihen.


Eingewachsene Zehennägel

  • Richtige Nagelpflege: Schneiden Sie die Nägel gerade und nicht zu kurz, um ein Einwachsen zu verhindern.
  • Fussbäder: Ein warmes Fussbad kann helfen, die Haut um den Nagel zu erweichen.
  • Arztbesuch: Bei wiederkehrenden Problemen oder Infektionen sollten Sie einen Podologen oder Dermatologen aufsuchen.

Warzen

  • Virenbekämpfung: Warzen werden durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht. Daher ist es wichtig, den Kontakt mit infizierten Oberflächen zu minimieren.
  • Warzenpflaster und Cremes: Verwenden Sie rezeptfreie Warzenpflaster oder -cremes, die Salicylsäure enthalten. Diese helfen, die Warze nach und nach zu entfernen.
  • Vereisung: Es gibt frei verkäufliche Vereisungskits, die die Warze durch extreme Kälte abtöten.
  • Immunsystem stärken: Ein starkes Immunsystem hilft dem Körper, das Virus zu bekämpfen. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf.


Hühneraugen

  • Druckentlastung: Hühneraugen entstehen durch anhaltenden Druck oder Reibung. Tragen Sie gut sitzende Schuhe, die genügend Platz für die Zehen bieten.
  • Schutzpolster: Spezielle Hühneraugenpflaster oder Polster können den Druck auf die betroffene Stelle verringern und Schmerzen lindern.
  • Bimsstein: Nach einem warmen Fussbad können Sie die verhärtete Haut vorsichtig mit einem Bimsstein abtragen.
  • Feuchtigkeitsspendende Cremes: Regelmässiges Eincremen hält die Haut weich und beugt der Bildung von Hühneraugen vor.
  • Orthopädische Einlagen: Bei wiederkehrenden Hühneraugen können massgeschneiderte Einlagen helfen, den Druck besser zu verteilen.

 

Allgemeine Präventionsmassnahmen

  • Regelmässige Fusspflege: Halten Sie Ihre Füsse sauber und trocken, schneiden Sie die Nägel regelmässig und entfernen Sie verhärtete Haut.
  • Fussgymnastik: Übungen zur Kräftigung der Fussmuskulatur und zur Verbesserung der Beweglichkeit können Zehenprobleme vorbeugen.
  • Geeignete Schuhe: Investieren Sie in qualitativ hochwertige, gut sitzende Schuhe, die Ihre Füsse unterstützen.


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