Osteoporose

Osteoporose gehört zu einer der Stoffwechselerkrankungen, welche eine Störung des Stoffwechsels verursacht – der Knochen wird immer mehr abgebaut und verliert an Elastizität. Frauen sind davon viel häufiger betroffen als Männer, dies liegt hauptsächlich daran, dass Männer eine höhere Knochenmasse besitzen. Zudem findet bei Frauen nach den Wechseljahren und der Hormonumstellung ein schnellerer Abbau statt. Es können jedoch bereits Jugendliche an einer Osteoporose erkranken.

Wie kommt es zu einer Osteoporose?

Osteoporose ist ein schleichender und schmerzfreier Prozess, die Diagnose wird meist erst spät (zu spät) festgestellt. Eine frühzeitige Prävention ist von enormer Bedeutung, da der wesentliche Teil der Knochenmasse in den ersten 30 Lebensjahren gebildet wird.

Diverse Einflüsse können eine Osteoporose begünstigen:

  • schlechte Ernährung: zu wenig Gemüse und Obst, zu viele säurebildende Nahrungsmittel, zu viel Kochsalz, zu viel phosphorhaltige Getränke wie z.B. Coca Cola.
  • Unterversorgung an Mineralstoffen, Spurenelementen und Mikronährstoffen.

  • Einnahme gewisser Medikamente und Verhütungsmittel. Blutgerinnungshemmende Medikamente zum Beispiel senken den Vitamin- K-Spiegel, dies führt zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche.

  • Kankheiten wie z.B. Magen-Darm-Erkrankungen, Diabetes, Krebs, Rheuma oder Atemwegserkrankungen können eine Osteoporose begünstigen.

  • Schwermetallbelastungen führen unter anderem zu einer chronischen Übersäuerung, welche die Osteoporose wiederum begünstigt.

  • Bewegungsmangel - Bewegung ist sehr wichtig, da die Knochenbildung nur während der Belastung stattfinden kann.

  • Genetische Faktoren

  • Körperbau: Unter- oder Übergewicht, sowie Diäten

  • Stoffwechselstörungen (z.B. Schilddrüse)

Wie können wir Osteoporose vorbeugen?

Achten Sie bereits in jungen Jahren auf eine ausreichende Nährstoffversorgung. Dabei stehen vor allem Calcium und Vitamin D im Vordergrund – Nährstoffe wie unter anderem Magnesium, B-Vitamine, Folsäure, Vitamin C, Vitamin E, Omega Fettsäuren und Zink sollten jedoch auch nicht vernachlässigt werden für einen optimal funktionierenden Knochenstoffwechsel.

Mit einer ausgewogenen, abwechslungsreichen und gesunden Ernährung wird der grösste Anteil des Calciumbedarfs abgedeckt. Um den genauen Zustand des Knochens festzustellen, braucht es eine Knochendichtemessung - sollte ein Calciummangel vorliegen, sollte dieser unterstützend zur Ernährung ausgeglichen werden. Eine höhere Calciumeinnahme über einen längeren Zeitraum sollte ärztlich begleitet werden.

Nehmen wir nochmal die Ernährung etwas genauer unter die Lupe...

Der Tagesbedarf an Calcium ist je nach Alter verschieden. Die empfohlene tägliche Menge beträgt:

Bei Erwachsenen ab 19 Jahren 1'000mg

Jugendliche und Erwachsene von 13-19 Jahre 1'200mg

Kinder von 10-13 Jahre 1'100mg

Kinder von 7-10 Jahre 900mg

Kinder von 4-7 Jahre 750mg

Kinder von 1-4 Jahre 600mg

Je nach aktueller persönlicher Situation kann sich die empfohlene Tagesdosis verändern, wie z.B. in der Schwangerschaft.

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