Was ist Durchfall?

Durchfall, auch Diarrhö genannt, wird durch die Häufigkeit des Stuhlganges, sowie dessen Konsistenz beurteilt. Muss eine erwachsene Person mehr als dreimal pro Tag die Toilette aufsuchen und der Kot hat eine «breiige bis flüssige Konsistenz», dann spricht man von Durchfall. Anders sieht die Situation bei Babys aus, bei ihnen braucht es etwas Zeit bis sich die Verdauung eingependelt hat – Stuhlgänge von fünf Mal am Tag oder auch «stuhlgangfreie Tage» sind völlig normal. Sollte das Baby jedoch an starken Krämpfen leiden, die Farbe oder der Geruch irritiert Sie, dann besprechen Sie dies am besten mit dem Kinderarzt.

Hält der Durchfall an, verliert der Körper grosse Mengen an Wasser, Salzen und Verdauungssäften. Wird nicht reagiert, besteht die Gefahr der Austrocknung. Vor allem für Babys, Kleinkinder und ältere Personen kann diese Situation lebensbedrohlich werden.

Medizinisch wird Durchfall in drei Kategorien unterteilt:

Akuter Durchfall Hält bis zu zwei Wochen an.

Meist von Viren oder Bakterien ausgelöst.

Ursachen können sein:

     Darminfektion
     Lebensmittelvergiftung
     Vergiftung mit Chemikalien
     Medikamenteneinnahme
     Stress, Angst
     Darmverschluss

Anhaltender Durchfall

Hält zwischen zwei bis vier Wochen an.

Ursachen können sein:

     Lebensmittelunverträglichkeiten oder Nahrungsmittelallergie – lesen Sie mehr darüber unter:

     "Nahrungsmittelintoleranzen - wie kommt es dazu?"

     Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
     Reizdarmsyndrom
     Nebennierenunterfunktion
     Überfunktion der Schilddrüse
     Diverse Erkrankungen

Chronischer Durchfall Hält länger als vier Wochen an.

Die Ursachen beim chronischen Durchfall können die Selben sein wie beim anhaltenden Durchfall.

Wie wird Durchfall behandelt?

  • Grundsätzlich sollte akuter Durchfall nicht gestoppt werden. Durchfall ist ein idealer Mechanismus, den Körper von schädlichen Keimen oder ähnlichem zu befreien. Natürlich gibt es Situationen, bei welchen Durchfall sehr unangebracht ist – für diesen kurzfristigen Gebrauch können Kohletabletten eingesetzt werden.
  • Ideal ist die Behandlung für Gross und Klein mit Probiotika. Dabei handelt es sich um lebende Mikroben, welche natürlicherweise auch in unserem Darm vorkommen. Die bekanntesten sind die Milchsäurebakterien. Sie helfen Ihrem Darm sich zu beruhigen, den Durchfall zu stoppen und den Darm wieder aufzubauen.
  • Trinken Sie viel Wasser – verzichten Sie auf gesüsste Getränke, Kaffee und Alkohol.
  • Geben Sie Ihrem Darm etwas Zeit – ernähren Sie sich von Schonkost wie z.B. Bananen, Reis oder Zwieback.
  • Schwarztee – lassen Sie den Tee lange ziehen, die enthaltenen Gerbstoffe haben eine stopfende Wirkung. Kamillen-, Fenchel- und Pfefferminztee haben eine beruhigende Wirkung.
  • Trinken Sie Bouillon, diese gleicht den Salzverlust aus.
  • Bauen Sie Ihren Darm während und nach dem Durchfall wieder auf, vor allem auch nach Medikamenteneinnahme wie Antibiotika  – wie eine solche Behandlung aussehen kann zeigen wir Ihnen in unserem spannenden Blog «unser Frühlingstipp – Darmsanierung für einen gesunden Darm und mehr Vitalität».
  • Leiden Sie an Reizdarm, dann können Sie mit einigen Tipps und Tricks Ihren Alltag erleichtern, wir zeigen Ihnen im Blog «Reizdarm? Dann wird es Zeit für eine Pause!» wie es geht!

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

  1. Wenn der Durchfall bei einer erwachsenen Person länger als drei Tage andauert oder sehr ausgeprägt ist.  Ältere Personen, Babys und Kleinkinder sollten bereits früher einen Arzt aufsuchen.
  2. Bei Fieber, Bauchkrämpfen und Erbrechen.
  3. Bei Blut im Stuhl – hier könnte eine Lebensmittelvergiftung vorliegen.

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